Der Clown

Lachen fördert den Heilungsprozess.

Aus dieser Erkenntnis entstand 1986 in Amerika die Idee regelmäßiger Clown-Besuche in Kinderkrankenhäusern. Seit Anfang der 90er Jahre gibt es Clowndoktoren in europäischen Kinderkrankenhäusern, seit 1993 auch in Deutschland.

Kinder, die ins Krankenhaus kommen, verlassen ihr soziales Umfeld und sind neben den körperlichen Schmerzen einer besonderen Stesssituation ausgesetzt. Das kann seelische und psychische Verunsicherung auslösen.

Gerade bei chronisch kranken oder schwerkranken Kindern sorgt ein Clownbesuch für Entspannung und ein wenig Zeit gefüllt mit anderen, leichteren Gedanken – auch bei den Eltern. Das mobilisiert wieder neue Energie und stärkt so Körper und Psyche.

Obwohl die positive Wirkung medizinisch nachgewiesen ist, wird sie von den Krankenkassen nicht unterstützt.

 
Johannes Schüchner begann 1989 seine Tätigkeit als Clown, nachdem er an einem Clownworkshop in der Akademie Traumfabrik in Regensburg teilgenommen hatte. Seit 1990 ist er auch Darstellender Künstler. Als solcher leitete er auch Seminare in der Theater- und Körperarbeit für Kinder und Erwachsene.

Im Jahr 2000 bis 2001 absolvierte Johannes Schüchner eine berufsbegleitende Ausbildung am Institut für Clownspädagogik in Mainz. Eine Ausbildung zum Lachtrainer folgte 2011 in Frankfurt.

Seit 1993 ist Johannes Schüchner als Clown Dr. Jojo in Kinderkliniken und Altenheimen, sowie auf Palliativ- und Hospizstationen unterwegs. In Altötting besucht er sogar die Neonatologie, die Frühchen-Station. Damit hat er mit Menschen in den unterschiedlichsten Altersstufen und Lebenssituationen zu tun.

Seit 2014 ist Dr. Jojo jeden Mittwoch für den BDKJ in der Altöttinger Kinderstation unterwegs und zaubert dort ein Lächeln in die Gesichter der Menschen.

Interview mit unserem Clown